Metall- und Elektroindustrie

Sommer, Sonne, mehr Prozente

12.06.2023 | Mit der Juni-Abrechnung steigen die tariflichen Monatsentgelte in der Metall- und Elektroindustrie um 5,2 Prozent. Das hat die IG Metall im Tarifabschluss Ende 2022 durchgesetzt. Durch die Tariferhöhung steigen auch die tariflichen Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, T-ZUG und T-Geld.

5,2 Prozent mehr Geld jetzt – für Beschäftigte und Auszubildende in der Metall- und Elektroindustrie. Mit der Juni-Abrechnung wird die erste Stufe der von der IG Metall Ende 2022 durchgesetzten Tariferhöhung wirksam.

Durch die Erhöhung der Monatsentgelte und Ausbildungsvergütungen steigen ab sofort auch die jährlichen tariflichen Sonderzahlungen wie Urlaubs- und WeihnachtsgeldT-ZUG und T-Geld, die prozentual an das tarifliche Monatsentgelt angebunden sind.
 

T-ZUG kommt im Juli

Die nächste Sonderzahlung kommt bereits im Juli: das Tarifliche Zusatzgeld (T-ZUG). Auch das T-ZUG steigt um 5,2 Prozent.

Es setzt sich zusammen aus dem T-ZUG A – 27,5 Prozent von Deinem individuellen Monatsentgelt, die für Kinder, Pflege und bei Schichtarbeit wahlweise auch in Form von freien Tagen genommen werden können. Und dem Zusatzbetrag oder T-ZUG B – 18,5 Prozent vom Eckentgelt. Je nach Tarifgebiet sind das zwischen 560 und 630 Euro.

Die nächste tarifliche Sonderzahlung gibt es dann zum Jahresende mit dem Weihnachtsgeld – rund 55 Prozent Deines Monatsentgelts.

900 000 waren im Warnstreik

Die Metall-Tarifrunde war schwierig: Trotz der größten Preisexplosion der letzten Jahrzehnte wollten die Arbeitgeber bis kurz vor Ende der Friedenspflicht noch nicht mal ein Angebot vorlegen. Und das, obwohl in vielen Betrieben die Gewinne durch die Decke schossen. Doch unter dem Motto „Solidarität gewinnt!“ haben über 900 000 Metallerinnen und Metaller mit Warnstreiks gemeinsam Druck gemacht.

Umso mehr mitmachen, Mitglied der IG Metall werden und gemeinsam kämpfen, umso mehr können wir gemeinsam herausholen.

Von: js

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