Bosch in Arnstadt muss leben!

SOLIDARITÄT mit den Boschlern in Arnstadt

06.10.2021 | Am 08. Juli hat der Arbeitgeber unseren Kolleginnen und Kollegen der Robert-Bosch-Elektronik Thüringen in einer Belegschaftsversammlung überraschend erklärt, das Werk zum Jahresende zu schließen. Dies geschah, ohne vorher mit dem Betriebsrat zu beraten. Ein klarer Verstoß gegen das Betriebsverfassungsgesetz und den Standortsicherungstarifvertrag der IG Metall!

v.l.: Verhandlungsteam der Arbeitnehmerseite am 04. Oktober : C. Lütticken & S. Kischewski, beide INFO-Institut; Andy Poplawski, BR-Vorsitzender; Rechtsanwalt S. Lerch, Schwegler Rechtsanwälte; K. J. Breuer, IG Metall; Jan Müller , stellv. BR-Vorsitzender Foto: IG Metall Erfurt

Das heutige Werk des Bosch-Konzerns ist der letzte Rest von ehemals 2.000 Beschäftigten der Bosch-Solarproduktion in Arnstadt. Mit einem Tarifvertrag hat die IG Metall 2014 nach der Aufgabe der Bosch-Solarproduktion erkämpft, dass dauerhaft Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben. Das Versprechen von damals soll heute nichts mehr wert sein. Der gültige Standortsicherungstarifver-trag soll umgangen werden. Nicht mit uns!!!

Zweites Gespräch vom 04. Oktober mit dem Arbeitgeber ist ergebnislos geblieben 
Der Betriebsrat und die IG Metall drängen auf Maßnahmen zur Beschäftigungs– und Standortsicherung, sowie auf Einhaltung der Tarifverträge. 
Der Arbeitgeber bleibt beim Vorhaben der Werksschließung und will die Tarifverträge umgehen. 

Solidarität ist ds Gebot der Stunde
Jetzt brauchen die Kolleg:innen in Arnstadt eure Solidarität! Sendet uns Solidaritätsadressen und Grußbotschaften eurer Betriebsräte und Vertrauenskörper an die E-Mailadresse der Geschäftsselle.

Hier haben wir den Solidaritätsaufruf als Flugblatt zum Download zur weiteren Verteilung bereitgestellt.
 

Von: kjb

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