04.03.2021 | Am Donnerstag, den 04. März hatten wir die Beschäftigten vom Baumaschinenspezialisten Hydrema in Weimar zum Warnstreik aufgerufen. Pünktlich um 05:00 Uhr haben die Streikposten die Stellung bezogen. Im Verlauf des Warnstreiks beteiligten sich an an dem Tag beschäftigten 90 Kolleginnen und Kollegen an dem Warnstreik, der etwas länger als eine Stunde andauerte.
Michael Rost, der Betriebsratsvorsitzende von Hydrema ging in seiner eindrucksvollen Rede an die Warnstreikenden auf die wechselhafte Tarifgeschichte des Standortes ein. Er erinnerte seine Kolleginnen und Kollegen daran, dass ein Tarifvertrag nicht „in Stein gemeißelt ist“ und man jederzeit in der Lage sein müsse, erkämpfte Arbeitsbedingungen zu verteidigen. Das sie dazu in der Lage sind, hatten die Metallerinnen und Metaller am Standort in den zurückliegenden Jahren bereits mehrfach unter Beweis stellen müssen. Aus diesem Grund sei, so Rost, die außerordentliche gute Beteiligung an dem Warnstreik von entscheidender Bedeutung für die aktuelle Tarifbewegung und die Forderungen der IG Metall.