Mehr als 350 Kolleginnen und Kollegen treffen sich

JAV und BR Kongress ein voller Erfolg

12.10.2017 | „Selbstbestimmt.mitbestimmt.solidarisch.“ war das Motto des JAV/BR Kongresses vom 9. bis 10. Oktober in Fulda, zu dem mehr als 350 Kolleginnen und Kollegen angereist sind. Mit dabei auch 17 IG Metallerinnen und Metaller aus Thüringen.

Montag, 10 Uhr: Die in gedimmtem Licht beleuchtete Kongresshalle füllte sich. Mit einem musikalischen Auftakt wurden die Gäste willkommen geheißen und Bezirksjugendsekretär Javier Pato Otero begrüßte die Kolleginnen und Kollegen offiziell. Ihm folgten Robert Weißenbrunner, Erster Bevollmächtigter der Geschäftsstelle Hanau-Fulda, mit einem kraftvollen Grußwort und Michael Schmitzer, Bundesjugendsekretär mit einem Impulsreferat.

Am Nachmittag wurde in acht verschiedenen Foren unter anderem zu den Themen „Arbeitszeit für junge Beschäftigte“, „Duales Studium“ oder „Ausbildung im Betrieb checken und verbessern“ intensiv gearbeitet.

Das Forum „Perspektiven schaffen. Übernahme durchsetzen“ wurde von unseren thüringischen Jugendsekretär*innen geleitet: „Die meisten unserer 50 Teilnehmenden im Workshop kamen aus tarifgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie. Trotz der im Tarifvertrag festgeschriebenen unbefristeten Übernahme werden die wenigsten Auszubildenden aus der Branche im Anschluss an ihre Ausbildung unbefristet übernommen. Hier müssen wir zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen noch viel tun!“, meint Jenny Zimmermann, Jugendsekretärin der IG Metall Geschäftsstellen Erfurt und Nordhausen.

Am nächsten Tag diskutierten die Kongressteilnehmenden insbesondere über Anforderungen und Erfahrungen in der Begleitung von jungen Beschäftigten, die ihre Ausbildung erfolgreich abschließen. Mitunter sichert ein Tarifvertrag der IG Metall die Übernahme. In anderen Betrieben jedoch nicht.

„Ich konnte aus beiden Foren viele neue Impulse für unsere Arbeit im Betrieb mitnehmen. Spezielle Gesprächsrunden mit Auslernerinnen und Auslernen hatten wir zum Beispiel bisher gar nicht auf dem Schirm. Da müssen wir definitiv ran.“, fasste Ann-Kathrin Gora, Jugendauszubildendenvertreterin bei Borbet in Bad Langensalza zusammen.  

Von: jz

Unsere Social Media Kanäle